Lagen

Horrheimer Klosterberg

 

Mit dem Weingesetz von 1970 wurde die Lage Klosterberg in das Weinlagenverzeichnis des bestimmten Anbaugebietes Württemberg eingetragen. Die Lage umfasst eine Fläche von ca. 100 ha und ist ausgenommen einer kleinen Randfläche komplett flurbereinigt. Der Name Klosterberg stammt vom ehemaligen Kloster Baiselsberg. Das Kloster bestand vom Jahr 1374 bis 1547 und wurde später abgebrochen. Die „Augustiner-Chorfrauen“ widmeten sich sozialen Aufgaben, wie Kindererziehung und Krankenpflege. In den 1970er Jahren wurde die Klosterruine wieder ausgegraben. Der Klosterberg beginnt im unteren Abschnitt mit flachen Hanglagen und wird oberen Bereich z. Tl. sehr steil. Die Ausrichtung der Lagen dreht von Süd-Ost über Süd nach Süd-West. Die Bodenformation ist Keuper, vom durchlässigen Mergel bis zum tonhaltigen „schweren“ Keuperboden. In dem oberen Hangbereich ist der Keuper teilweise mit Sandsteinverwitterung überdeckt. Der Klosterberg gehört zu den bekannten guten Lagen in Württemberg.

Gündelbacher Wachtkopf